Montag, 28. März 2016

Kalte Ostern in Süditalien

Tropea - Nicastro (Lamenzia Terme), 54,56 km, 3,45 h

In Tropea warf ich vor der Abfahrt noch einen Blick auf die Wallfahrtskirche Santa Maria dell' Isola und erhoffte mir damit besseres Wetter. DIe Sonne schien durch die dünnen Wolken aber die zerzausten hohen Zirrenwolken ließen nichts Gutes ahnen. Das der Start immer bergauf beginnt schreibe ich nicht mehr. Es ist offensichtlich immer so. Mit dem wunderbaren kontinentalen Frühstück, welches ich auf der Hotelterasse speiste, im Bauch, konnte  mich nichts mehr Schrecken.
Die S 522 schlängelt sich im sanften Auf und Ab in 80 m Höhe dahin. Bald war die Sonne ganz hinter den Wolken verschwunden und die Landschaft wollte keine Farbe annehmen. Hier wachsen mehr Apfelsinenbäume. Selbst die Früchte können kaum dem Grau entfliehen. Schlich sich  ein Sonnenstrahl aus den Wolken, sah alles lieblicher aus. So kam ich bis Vibo Marina. Leider landeten am Ostermontag keien Fischer ihre Fänge an. So blieb mir eine Cola in der Hafen Kneipe. Die Stadt wurde von Griechen gegründet. Befestigt wurde sie von Friedrich dem II. Sein Löwenwappen mit drei Hügeln sieht man immer noch. Von hier gehts auf die S 18. Eine Bundesstraße,  die fast schnurgerade und bretteleben am Meer entlang führt.
In Lamenzia fand ich am Bahnhof ein einfaches B&B. Je weiter ich nach Norden komme, je kälter wird es. Dank meines Schlafsacks werde ich nicht erfrieren und die Eisbären fressen doch lieber das Tartuffo Eis, welches mir hier viel zu süß ist.
So schön kann es sein...
Frühstück

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