Leider legte Luft polaren Ursprungs den geplanten Pfingsttouren Grenzen auf.
Der Wind blies kalt und graue Wolken drohten mit Regen, was uns aber nicht davon abhielt, dass Kloster Jerichow zu besichtigen. Es gehört zu den ältesten Backsteinbauten Nordeutschlands. Die Stiftskirche ist ein gelungenes Beispiel für spätromanische Backsteinarchitektur.
Rundblick bei Arneburg |
Jerichow |
Abendmahl in Tangermünde |
In Arneburg gibt es keine Burg mehr, dafür jedoch eine schöne Aussichtskanzel. Sie ruht rd. 40 m über der Elbe und bietet einen weiten Rundblick über die Elbe und ihre Auen. Nach so kaltem Radfahren sorgte ein deftiges Mahl in einer urigen Kneipe bei einem Kuhschwanzbier für die notwendige Wiedererwärmung.
Am Montag begann der letzte Abschnitt meiner Reise, die Fahrt nach Berlin. Nur noch mit Regen-und Flickzeug ausgerüstet konnte ich die letzten 100 km angehen. Ein gut meinender Rückenwind schob mich auf dem Radweg neben der B1 vor sich her. Nach knapp 6 Std. Fahrzeit und 140,3 km kam ich zu Hause an. Eine schöne Reise war zu Ende.
Die Reise zeigte mir wieder, dass man vor dem Fremden keine Angst haben muss. Die Menschen begegneten mir freundlich und hilfsbereit. Manchmal etwas abwartend und prüfend, was ich verstehen kann. Das sich Zeit lassen können, ist eine gute Erfahrung. Zeit zum Schauen, zum Hören, zum Fühlen...
Stadtturm in Tangermünde |
Das war wieder ein ganz fantastischer Blog zu deiner Radreise "Sizilien - Berlin" und so toll bebildert, Rüdiger.
AntwortenLöschenDas Foto von eurem deftigen Abendmahl ist herrlich ... :-)
Und ja - dass man keine Angst vor dem Fremden haben muss, hast du super demonstriert in deinen Berichten.
Ich bin schon ganz neugierig, welche Strecke du im nächsten Jahr radeln wirst ...