Am Morgen kam es mit Maristella, die sich leider nicht fotografieren lassen wollte, zu einem Gespräch. Wir unterhielten uns englisch u. italienisch. Sie sprach in ihr ...Phon und ich blätterte in meinem kleinen Sprachführer. Sie besuchte vor Langer Zeit Amerika. Das Spirituelle der Ureinwohner hat sie beeindruckt. Ich konnte nicht mithalten, denn mir sind nur tapfere indianische Helden in Erinnerung. Der eine davon knallt mit einer Silberbüchse umher und hatte eine hübsche Schwester. Frühkindliches Vorlesen bildet eben. Deswegen hingen bei ihr die Traumfänger und war jede Tür mit bunten Motiven bemalt. Ich schlief im Adlerzimmer. Das Frühstück war dagegen sehr landestypisch, Kaffee mit Milch, vier Zwiebäckchen, Marmelade und ein Schluck Birnensaft. Rührend war, wie sie versuchte, ein gutes Gespräch zu führen.
Der vor mir liegende Streckenabschnitf war mit einer grünen Linie markiert. Also besonder schön. Dazu habe ich schon alles geschrieben und so war es dann auch. Hoch droben über dem Meer verläuft die Straße und ich hatte wieder einen grandiosen Ausblick über Land und Meer. Kuhglockengeläut begleitet mich immer wieder. Es ist das Land des Büffelmotzarellas. Er machte meine gestrige Pizza so schmackhaft.
Ich strampelt heftig unter der verhangenen Sonne. Der Schweiß lief gut. Wenn man sich selbst und seinen Möglichkeiten treu bleibt, hält sich die Anstrengung in Grenzen. Da schreckt es nicht so sehr, wenn aus dem Gebüsch ein Eichelhäher im Sturzflug schießt. Dank der durch den warmen Asphalt herrschenden Themik gelingt ihm eine Drehung und ein Sinkflug ins Gebüsch. Gut für ihn und gut für meine Speichen.
Ich mag die großen Pinien. Besonders die, mit den kräftigen Kronen. Sie grüßen die Landschaft. Als ich ich mich in einer Bar verschnaufte, kreisten große Vögel in der Thermik. Es könnten Bartgeier gewesen sein. (Fliegen die hier überhaupt?)
Bei Contrada fragte ich nach dem Abzweig. Ich erntete Staunen, denn angeblich ist die S 18 eine SS 18 und es dürfen keien Radler fahren.
Um den Zeitplan einzuhalten wollte ich nicht weiter entlang der wunderschönen Küste radeln. Natürlich auch, um Kräfte zu schonen. Es war mir nicht unrecht, die Bahn bis Agropoli zu besteigen. Ich hatte keinen Fahrkarte. Der Schaffner runzelte kurz die Stirn und erklärte, dass ich an der dritten Haltestelle aussteigen, in die Bahnhofsbar gehen und dort eine Fahrkarte kaufen müsse. Er kam dann auch noch mit. Die weitere Geschichte möchte ich nicht veröffentlichen, jedenfalls bin ich dem Schaffner zu Dank verpflichtet. Er half gerne.
Langsam fuhr ich durch Agropoli auf der Suche nach einem Schlafplatz. Nun habe ich ein B&B direkt an der Meerespr
Camping Koch - Club: Rezept des Tages
Man gibt einen guten Teelöffel Olivenöl in den Topf. Die geschälten und möglichst klein geschnittenen Kartoffeln kommen dazu. WG. fehlender Waschgelegenheit bleiben Erdreste daran kleben. Sie geben dem Gericht die Farbe. Nun den Gasbrenner anzünden und die Kartoffelstückchen leicht anrösten. Fenchelknolle kleinschneiden, ebenso die Tomate. Jetzt Wasser dazugeben und kochen lassen. Es gibt die kleinen gepressten Würfel, die bereits alle Zutaten beinhalten, die in der normalen Küche bedeutsam sind. Man kann auf so einer Tour kein Gewürzboard am Gepäckträger mitnehmen. Von dem Würfel ein Bröckchen an das Gericht und schon ist unsere Calabrische Kartoffelsuppe fertig.
Die großen breiten Pinien sehen wirklich sehr beeindruckend aus.
AntwortenLöschenHerzlichen Glückwunsch zum Rezept des Tages - die Zutaten zur Calabrischen Kartoffelsuppe hört sich sehr interessant und vertrauenerweckend an ... :-)